Baden-Baden,

Zugtrupp-Übung in Baden-Baden

Wie finden bei Großschadenslagen anrückende Hilfskräfte koordiniert den Weg zur Einsatzstelle? Die THW-Zugtrupps und die Fachgruppe Führung/Kommunikation des Geschäftsführerbereichs Karlsruhe übten heute, wie die Hilfsmaßnahmen bei großen Unglücken abgestimmt werden.

Die Arbeit im Zugtrupp ist Teamarbeit: Gemeinsam planen die THW-Experten, auf welchem Weg die Einsatzkräfte das Schadenfeld am besten erreichen.

Wenn bei großen Einsätzen dutzende Einheiten die Schadenstelle anfahren, ist Koordination gefragt. Im THW übernehmen diese Aufgabe vor allem die Zugtrupps. Gemeinsam mit der FGr FK trainierten die THW-Experten heute in Baden-Baden. In drei verschiedenen Szenarien richteten die 50 Führungs-Fachleute Meldeköpfe ein, betrieben Lotsenpunkte oder erkundeten Bereitstellungsräume.

Erkundung für anrückende Einheiten
Der Schwerpunkt lag bei der Erkundung von Flächen, auf denen Hilfskräfte sich und ihre Ausstattung für den Einsatz bereithalten: die sogenannten Bereitstellungsräume. Der fünfköpfige Zugtrupp aus Niefern-Öschelbronn kundschaftete geeignete Anfahrtswege und Stellflächen aus. Außerdem wurden Logistik, Lotsendienste und die Führungs-Struktur geplant. Für den THW-Zugführer Pascal Nouvel standen die Kommunikation und das Einüben geregelter Abläufe im Vordergrund. "Seit diesem Jahr sind zwei neue Einsatzkräfte in meinem Team", erklärte Nouvel. Es sei daher wichtig, dass sich der Trupp aufeinander einspiele, weshalb im Februar eine weitere, zweitägige Übung geplant sei.

Der Zugtrupp führt den Einsatz der taktischen Einheiten des THW und ist damit die Schnittstelle zur Einsatzleitung der anfordernden Behörde, von der er seine Aufträge erhält. Außerdem organisiert er den Personal- und Materialeinsatz sowie die Logistik für die unterstellten Einheiten. Im Bedarfsfall bilden ein oder mehrere Zugtrupps eine Führungsstelle.


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