Am 22.Februar wurde gegen 23.52 Uhr eine Gasexplosion in Eutingen (Mäurach) gemeldet.
Nach den ersten Erkundungen durch die Feuerwehr, konnte der Ausgangspunkt des Unglückes ermittelt werden. Auf Grund der eisigen Temperaturen ist die Löschwasserversorgung durch die Feuerwehr sehr eingeschränkt und zum Teil komplett ausgefallen. Erschwert wird die Brandbekämpfung durch einen Wasserrohrbruch.
Der alarmierte Ortsverband des THW Niefern-Öschelbronn hat die schwierige Aufgabe, eine Löschwasserübergabestelle für die Feuerwehr einzurichten. Da sich der Brand mittlerweile auf 8 Gebäude ausgedehnt hat, zählt jede Minute. Im Bereich der Kanzlerstrasse soll die Übergabestelle für die Feuerwehr aufgebaut und bereitgestellt werden. Voraussetzung ist es, dass ständig 6.000 Liter Wasser für die Feuerwehr und 3.000 Liter Wasser für den Eigenschutz des Ortsverbandes vorgehalten werden. Die Bereitstellung des Löschwassers ist jeweils in einem Versorgungsbehälter vorgesehen. Die beiden Stellen werden unabhängig von einander versorgt und betrieben. Nach der Verlegung der Schläuche und dem Aufbau der nötigen Gerätschaften, konnte der Ortsverband den Einsatzauftrag erfüllen.
Die Feuerwehr konnte die Brandbekämpfung uneingeschränkt fortsetzen.
Der Ortsbeauftragte, Alexander Enders, welcher die Übung als stiller Beobachter begleitet hat, zeigte sich schwer beeindruckt von der Leistung seiner Mannschaft. Weiter spricht er Dank und Anerkennung an die Teilnehmer aus, dass sie trotz Temperaturen von bis zu minus 7 Grad an ihre Grenzen gegangen sind. Er sieht es nicht als selbstverständlich unter solchen Voraussetzungen eine so enorme Leistung zu erbringen.