Nach Umweltkatastrophe von der Jagst zurückgekehrt

Einsatzende für THW-Kräfte aus Niefern-Öschelbronn

Der Jagst geht es zusehends besser, die Schadstoffwelle erreicht heute den Neckar und ist inzwischen ungiftig für Fische. Die gemeinsamen Anstrengungen von THW und Feuerwehren hatten Erfolg. Allein das THW hat mit seinen Großpumpen seit dem 26. August 1,45 Milliarden Liter aus dem Fluss zur Sauerstoffanreicherung abgepumpt und in die Jagst rückgeführt.

35 THW-Ortsverbände mit bis zu 280 Helferinnen und Helfern aus ganz Baden-Württemberg waren dafür in den letzten elf Tagen an der Jagst im Einsatz, darunter auch 25 Frauen und Männer aus Niefern-Öschelbronn. Gemeinsam mit Einheiten der Ortsverbände Kirchheim, Rottenburg und Neuenkirchen bildeten diese zunächst in Jagsthausen, später in Siglingen einen Untereinsatzabschnitt. Dort wälzten die Hilfskräfte pro Minute bis zu 38.000 Liter Wasser um und reicherten es durch Kompressoren mit Luft angereichert. Ein Zugtrupp aus Niefern-Öschelbronn übernahm die Führung der Einheiten.  

Hunderte Freiwillige von THW, Feuerwehren, Sanitätsorganisationen und Vereinen arbeiteten Hand in Hand zusammen, um gemeinschaftlich die Gefährdung für die Tierwelt einzudämmen. 

Auslöser der Umweltkatastrophe war ein Großbrand am 22. August in Kirchberg an der Jagst bei Schwäbisch Hall. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen der Feuerwehr spülte das Löschwasser giftiges Ammoniumnitrat in die Jagst, 21 Tonnen toter Fische mussten geborgen werden.


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