Angenommen wurde, dass auf dem Hof eine Maul und Klauenseuche ausgebrochen war. Insgesamt übten 112 Einsatzkräfte der verschiedenen Institutionen, wie die Tiere bei einem Ausbruch der Seuche fiktiv umgebracht und die Einsatzfahrzeuge desinfiziert werden können.
Durch das THW wurde zunächst ein Sperrgebiet von 800m Radius eingerichtet. Die Leitung vor Ort wurde ebenfalls vom THW übernommen. Dazu kam noch der Aufbau des Gerüstes, wo die ausfahrenden Fahrzeuge desinfiziert wurden.
Auf Grund des Dauerregens waren die umliegenden Wiesen nur schwer, oder zum Teil gar nicht befahrbar. Es mussten auch Rettungsfahrzeuge über die durchweichten Flächen geschleppt werden. Auch die Feuerwehr wurde in ihren Aufgaben durch das THW tatkräftig unterstützt. „Das THW ist für solche Schadenslagen bestens organisiert und bewältigt die Aufgaben professionell“, so der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Trotz der Wetterlage haben sich alle Teilnehmer der verschiedenen Institutionen als eine große Mannschaft mit Teamgeist präsentiert. Die Aufgaben wurden durchweg vorbildlich erledigt. „Das Wetter war katastrophal schlecht, Dauerregen während der gesamten Übung, dennoch sind alle Aufgaben bestens gelöst worden. Auch die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte war extrem kameradschaftlich und lobenswert“, so der Ortsbeauftragte Alexander Enders zum Ende der Übung. Ebenso erfreut zeigten sich auch der Kreisbrandmeister Christian Spielvogel und Landratsamtsdezernent Karl-Heinz Zeller.