In Karlsruhe sollten kurzfristig zusätzliche Notunterkünfte für Flüchtlinge geschafften werden. Täglich kamen zu dieser Zeit ca. 300 bis 400 Menschen nach Karlsruhe, um in Baden-Württemberg ein Asylverfahren zu beantragen. Die meisten kamen aus Syrien, gefolgt von Serbien, dem Kosovo, Gambia, Eritrea und Mazedonien. Für Landkreise, Kommunen und Bürger eine gewaltige Herausforderung.
Das THW Niefern-Öschelbronn wurde alarmiert, um die für die kurzfristige Behelfsunterkunft größere Mengen an Strom bereitzustellen. Dazu wurde die bereits bestehende Infrastruktur vor Ort erweitert und umgebaut um zumindest für den Übergang eine Stromversorgung herzustellen. Ziel der Aktion war es, Hilfsbedürftigen über die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel ein sicheres Dach über dem Kopf anbieten zu können.