Einsatzstellen absichern, Erste Hilfe leisten, Unglücksstellen ausleuchten und verletzte Personen retten: All das gehört zur THW-Grundausbildung. Sechs Monate lang machten sich die vier angehenden Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes dabei mit der Technik des THW und den grundlegenden Anforderungen im Einsatz vertraut. Gestern stand mit der Abschlussprüfung in Bühl (Baden) für sie und 30 weitere Anwärterinnen und Anwärter aus den Ortsverbänden des THW die letzte Herausforderung im Rahmen der Grundausbildung an.
‚Einmaleins‘ des THW abgefragt
Zunächst beantworteten die Anwärterinnen und Anwärter in einem theoretischen Test 40 Fragen. Anschließend bewiesen sie an sechs verschiedenen Stationen, dass sie die THW-Technik auch in der Praxis beherrschen. Unter den Augen der elf ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer bewegten die zukünftigen Einsatzkräfte schwere Trümmer, retteten Verletzte und brachten Tauchpumpen in Stellung. Am Ende des Tages war klar, dass sich das intensive Üben gelohnt hatte: Die 34 neuen THW-Kräfte sind auf künftige Einsätze bei Katastrophen und Unglücksfällen gut vorbereitet.
Fachausbildung in den Einheiten
Die breitgefächerte Grundausbildung ist aber nur das Fundament der THW-Ausbildung. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss vertiefen die neuen Einsatzkräfte ihre Kenntnisse zukünftig in den operativen Einheiten der THW-Ortsverbände. In Niefern-Öschelbronn sind dies der Zugtrupp, die Bergungsgruppe 1 sowie die beiden Fachgruppen "Elektroversorgung" und "Wasserschaden/Pumpen".