Rastatt, 14.08.2017, von Markus Mürle

Pumparbeiten nach Tunnel-Havarie

Nach einem Wassereinbruch auf der Rastatter Tunnelbaustelle sanken vorgestern die Gleise der darüber führenden Rheintalbahn ab. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) wurden alarmiert.

Die Arbeiten an der Strecke laufen unter Hochdruck - Foto: DB AG / Thomas Niedermüller

Infolge der Havarie ist seit zwei Tagen der Bahnverkehr zwischen Offenburg und Karlsruhe unterbrochen. Bei Bauarbeiten brachen Wasser und Erde in die östliche Tunnelröhre ein, Oberbau und Gleise über der Unglückstelle sanken daraufhin bis zu einem halben Meter ab. THW-Kräfte aus mehreren Ortsverbänden sind im Einsatz, darunter auch Frauen und Männer der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Niefern-Öschelbronn. Die zwölf Pumpen-Experten sind mit einem großen Sortiment von leistungsfähigen Pumpen ausgestattet. Am stärksten ist eine Schmutzwasserpumpe mit eigenem Motorantrieb, die pro Minute bis zu sieben Kubikmeter stark verschmutztes Wasser abpumpen kann.

Bahnstrecke bleibt weiter gesperrt
Derzeit geht die Deutsche Bahn davon aus, dass der Zugverkehr zwischen Rastatt und Baden-Baden voraussichtlich bis Ende August unterbrochen sein wird. Nach einer Pressemitteilung hat sie das Wochenende zur Sichtung der Schäden genutzt und erstellt derzeit ein Konzept zur schnellstmöglichen Instandsetzung der Strecke. Zunächst müsse die Tunnelröhre unter dem betroffenen Streckenabschnitt stabilisiert werden, erklärte der Konzern.


  • Die Arbeiten an der Strecke laufen unter Hochdruck - Foto: DB AG / Thomas Niedermüller

Die Rechte an diesem Bild liegen bei: DB AG / Thomas Niedermüller.


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