Königsbach-Stein,

Nach Starkregen Pumpeneinsatz in Stein

Technisches Hilfswerk (THW) Niefern-Öschelbronn wird zur Überflutung nach Stein gerufen. Mit ausreichend Pumpen und Strom im Gepäck wird der Ortskern von Stein trockengelegt.

Nachdem das Hochwasser abgepumpt war, musste die Ortsmitte vom Schlamm befreit werden

Es kommt Schlag auf Schlag für die Pumpenspezialisten des Technischen Hilfswerk (THW) Niefern-Öschelbronn. Gerade werden die letzten Materialen von dem Hochwassereinsatz vor gut einer Woche im Audi-Werk Neckarsulm auf die Fahrzeuge verladen, klingelt erneut der Alarmmelder.

Die Meldung lautet: „Überflutung nach Starkregen in Stein“.

Die 16 Helferinnen und Helfer verstauen die restlichen Schläuche und Pumpen auf den Fahrzeugen und machen sich auf in Richtung Stein. Im Gepäck sind außer den Hochleistungspumpen Notstromaggregate und ausreichend Beleuchtung. Im Ortskern von Stein angekommen, standen die Einsatzkräfte knöcheltief im Schlamm. Die Wassermassen hatten den Dreck von den höher gelegenen Äckern in einem reißenden Fluss in den Ortskern gespült. „Ich habe mittlerweile schon einiges gesehen, aber so tief standen wir noch nie im Dreck. Da müssen wir im wahrsten Sinne des Wortes den Karren gemeinsam aus dem Dreck ziehen“, zitierte Lars Toberer die Lage in Stein.

Nachdem die Beleuchtung aufgebaut, die Pumpen in den Kellern versenkt und der Strom verlegt war, wurde auf den Startschuss für die Pumparbeiten gewartet. In diesem Fall muss die öffentliche Stromversorgung komplett abgeschaltet werden, da sonst Gefahr für Leib und Leben der einzelnen Helfer bestehen würde.

Während die Pumpen im Dauereinsatz liefen, konnte man beginnen den Schlamm zu beseitigen. Die Arbeiten waren eine regelrechte Schlammschlacht.

„Wir hatten diesen Winter weniger Schnee in der Region als nach den Fluten Schlamm in Stein“, berichtet Lars Toberer. Mit Schneeschaufeln wurden komplette Straßenzüge von den Schlammmassen befreit. Nach 8- stündigem Einsatz fuhr die Mannschaft aus Niefern-Öschelbronn zurück in ihre Liegenschaft. Da die Lage weiter angespannt blieb und die Wettermeldungen neue Unwetter vorhersagten, wurde die Einsatzbereitschaft sofort wiederhergestellt.  Total erschöpft aber mit einer Anspannung auf weitere Einsätze fielen die Helfer in ihre trockenen Betten. 


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